KÖNNEN KINDER PHILOSOPHIE MACHEN?
durch
Mavi Gezegen
19 Apr 2024
P4C (Philosophy for Children and Communities – „Philosophie für Kinder und Gemeinschaften“) ist eine pädagogische Methode zur Förderung von Denk-, Reflexions- und Argumentationsfähigkeiten. Der Begründer der Philosophie für Kinder, Matthew Lipman, beschreibt das Ziel der P4C-Methode folgendermaßen:
„Es geht nicht darum, Kinder zu Philosophen oder Entscheidungsträgern zu machen. Vielmehr soll ihnen geholfen werden, nachdenkliche, reflektierte, verständnisvolle und vernunftbegabte Individuen zu werden.“
Dr. Thomas Jackson empfiehlt zudem, dass philosophische Übungen mit Kindern bereits im Vorschulalter regelmäßig in den Unterricht integriert werden sollten.
Dieses Bildungsmodell wurde 2007 von der UNESCO anerkannt. In den 1990er Jahren begann die deutsche Philosophin und Pädagogin Karin Murris mit Lipman zusammenzuarbeiten. Durch ihre Forschungen und Entwicklungen wurde Philosophie für Vorschulkinder anwendbar.
WAS IST DIE P4C-METHODE?
Bei der P4C-Methode wird eine „fragende Gemeinschaft“ (Community of Inquiry) gebildet. Die Sitzungen werden von einer geschulten Lehrkraft geleitet, die als Moderator fungiert. Die Kinder werden ermutigt, Fragen zu stellen, ihre Gedanken auszudrücken und aktiv zuzuhören.
Ein Impuls – beispielsweise eine Geschichte, ein Gedicht, ein Filmausschnitt oder ein Kunstwerk – dient als Ausgangspunkt für die Diskussion. Philosophische Konzepte wie Schönheit, Gerechtigkeit, Liebe oder Wahrheit werden unter Anleitung eines Erwachsenen reflektiert und diskutiert.
Durch die gezielten Fragen zum Impuls wird die Gruppe zum Denken angeregt.
WARUM IST PHILOSOPHIE FÜR KINDER WICHTIG?
Fördert logisches Argumentieren und Schlussfolgern
Bewahrt den natürlichen Entdeckungsdrang und die Neugier
Hilft, abstrakte Konzepte durch kritisches Hinterfragen besser zu verstehen
Verwandelt Kinder von passiven Zuhörern in aktive Denker und Diskutanten
In diesem Bildungsansatz wird Wissen nicht von einer Autoritätsperson vorgegeben. Stattdessen entsteht ein offener Raum, in dem Kinder ihre Gedanken frei äußern können. Unter Anleitung des Moderators werden sie dazu ermutigt, Fragen zu stellen, zuzuhören und Argumente zu entwickeln.
In einem freien und respektvollen Umfeld lernen Kinder, andere Perspektiven wahrzunehmen und auf unterschiedliche Meinungen mit durchdachten, respektvollen Antworten zu reagieren.
WELCHE FÄHIGKEITEN WERDEN ENTWICKELT?
Die vier zentralen Denkweisen der P4C-Methode, die sogenannten 4C’s, sind:
Kritisches Denken (Critical Thinking)
Kreatives Denken (Creative Thinking)
Fürsorgliches Denken (Caring Thinking)
Kooperatives Denken (Collaborative Thinking)
Diese Methode stärkt die Fähigkeiten zur Argumentation, hypothetischem Denken und Abstraktion.
Fördert die Kommunikationsfähigkeit und eine konstruktive Diskussionskultur
Entwickelt Problemlösungsstrategien
Verbessert die Fähigkeit, andere respektvoll anzuhören und eigene Gedanken klar zu formulieren
Weckt bereits in jungen Jahren eine kritische Denkweise
Fördert eine forschende, nicht rein auswendig lernende Haltung gegenüber Wissen
Studien zeigen, dass Gruppen, die regelmäßig P4C praktizieren, eine gesteigerte Konzentrationsfähigkeit, Geduld, Empathie, Selbstbewusstsein und Reflexionsfähigkeit entwickeln.
„Es geht nicht darum, Kinder zu Philosophen oder Entscheidungsträgern zu machen. Vielmehr soll ihnen geholfen werden, nachdenkliche, reflektierte, verständnisvolle und vernunftbegabte Individuen zu werden.“
Dr. Thomas Jackson empfiehlt zudem, dass philosophische Übungen mit Kindern bereits im Vorschulalter regelmäßig in den Unterricht integriert werden sollten.
Dieses Bildungsmodell wurde 2007 von der UNESCO anerkannt. In den 1990er Jahren begann die deutsche Philosophin und Pädagogin Karin Murris mit Lipman zusammenzuarbeiten. Durch ihre Forschungen und Entwicklungen wurde Philosophie für Vorschulkinder anwendbar.
WAS IST DIE P4C-METHODE?
Bei der P4C-Methode wird eine „fragende Gemeinschaft“ (Community of Inquiry) gebildet. Die Sitzungen werden von einer geschulten Lehrkraft geleitet, die als Moderator fungiert. Die Kinder werden ermutigt, Fragen zu stellen, ihre Gedanken auszudrücken und aktiv zuzuhören.
Ein Impuls – beispielsweise eine Geschichte, ein Gedicht, ein Filmausschnitt oder ein Kunstwerk – dient als Ausgangspunkt für die Diskussion. Philosophische Konzepte wie Schönheit, Gerechtigkeit, Liebe oder Wahrheit werden unter Anleitung eines Erwachsenen reflektiert und diskutiert.
Durch die gezielten Fragen zum Impuls wird die Gruppe zum Denken angeregt.
WARUM IST PHILOSOPHIE FÜR KINDER WICHTIG?
Fördert logisches Argumentieren und Schlussfolgern
Bewahrt den natürlichen Entdeckungsdrang und die Neugier
Hilft, abstrakte Konzepte durch kritisches Hinterfragen besser zu verstehen
Verwandelt Kinder von passiven Zuhörern in aktive Denker und Diskutanten
In diesem Bildungsansatz wird Wissen nicht von einer Autoritätsperson vorgegeben. Stattdessen entsteht ein offener Raum, in dem Kinder ihre Gedanken frei äußern können. Unter Anleitung des Moderators werden sie dazu ermutigt, Fragen zu stellen, zuzuhören und Argumente zu entwickeln.
In einem freien und respektvollen Umfeld lernen Kinder, andere Perspektiven wahrzunehmen und auf unterschiedliche Meinungen mit durchdachten, respektvollen Antworten zu reagieren.
WELCHE FÄHIGKEITEN WERDEN ENTWICKELT?
Die vier zentralen Denkweisen der P4C-Methode, die sogenannten 4C’s, sind:
Kritisches Denken (Critical Thinking)
Kreatives Denken (Creative Thinking)
Fürsorgliches Denken (Caring Thinking)
Kooperatives Denken (Collaborative Thinking)
Diese Methode stärkt die Fähigkeiten zur Argumentation, hypothetischem Denken und Abstraktion.
Fördert die Kommunikationsfähigkeit und eine konstruktive Diskussionskultur
Entwickelt Problemlösungsstrategien
Verbessert die Fähigkeit, andere respektvoll anzuhören und eigene Gedanken klar zu formulieren
Weckt bereits in jungen Jahren eine kritische Denkweise
Fördert eine forschende, nicht rein auswendig lernende Haltung gegenüber Wissen
Studien zeigen, dass Gruppen, die regelmäßig P4C praktizieren, eine gesteigerte Konzentrationsfähigkeit, Geduld, Empathie, Selbstbewusstsein und Reflexionsfähigkeit entwickeln.